BAU: Haus und Studio
ADRESSE: Försterstraße 11, 52072 Aachen
BAUZEIT: 1989–1990
ARCHITEKT: Christoph Schulten, Aachen
PREISE: 1991 Rudolf-Lodders-Preis, Hamburg (erster Preis), 1991 Bauen in der Stadt (erster Preis), 1993 BDA-Preis Aachen (Anerkennung)
Auf einem handtuchgroßen Grundstück, gerade mal 6,50 Meter breit, entwickelte der Aachener Architekt Christoph Schulten zwischen 1989 und 1990 sein eigenes Atelierhaus. Zur einen Seite musste er zum angrenzenden Betonbunker ein gutes Stück Abstand halten. Auf der anderen Seite hin lehnte er seinen Entwurf an die Brandmauer eines üppig geschmückten Gründerzeithauses. Hier entfaltete er auch das „Gesicht“ seines schmalen Turmhauses, das unterschiedliche Funktionen auf vier Etagen aufeinanderstapelt (von unten nach oben): Küche, Wohnen, Schlafen und Atelier. Für diesen Entwurf wurde Schulten mehrfach ausgezeichnet, u. a. 1993 mit dem BDA-Preis Aachen (Anerkennung).
im Rahmen der Best-of-90s-Tagung „Das Ende der Moderne?“ im Juli 2021 beigetragen von Christoph Schulten
Bilder (Galerie/Titelbild): Christoph Schulten