Grünes Bauen sollte wirtschaftlich und alltagstauglich werden, dies war eines der erklärten Ziele bei der Planung des Frankfurter Ökohauses. Daher nahmen die künftigen Nutzer:innen des Wohn-, Büro- und Geschäftshauses von Anfang an Einfluss auf die Gestaltung. Als die „Arche“ 1992 nahe dem Westbahnhof auf einem ehemaligen Schrottplatzgelände eingeweiht wurde, hatte das Architektenduo Joachim Eble und Burkhart Sambeth nach außen alle erdenklichen postmodernen Zutaten zu einem Ganzen gefügt. Im Innern überraschten sie mit einem künstlichen Bachlauf, einem Karpfenteich und viel Grün in einem von Stegen und Brücken durchzogenen, gläsernen Treppenhaus. Wer sich dem Ökohaus auf vergnügliche Weise nähern will, besucht am besten das darin beheimatete Restaurant – und nimmt auf dem Weg zur Toilette einen Umweg über den kleinen Dschungel im Inneren der Arche.
empfohlen vom moderneREGIONAL-Leser Moritz Bernoully
Bilder (Galerie/Titelbild): Moritz Bernoully